An ihm liegt es mit Sicherheit nicht, dass der VfL bis dato nur einen mickrigen Zähler auf dem Konto hat. Viel mehr verhinderte Patrick Drewes bis dato noch mehr als die bisherigen 14 Gegentreffer.
Auch bei den Gegentoren beim 1:3 gegen VfL Wolfsburg war er eigentlich machtlos. Der 31-Jährige, der seit dieser laufenden Saison 2024/2025 die Nummer eins im Bochumer Gehäuse ist, ist aktuell natürlich auch gefrustet und enttäuscht.
So wie kurz nach der fünften Niederlage im sechsten Bundesligaspiel. Drewes meinte zum 1:3 gegen Wolfsburg und dem Absturz auf Tabellenplatz 18: "Die Situation haben wir uns alle anders vorgestellt. So wie wir bisher aufgetreten sind reicht es nicht, um Punkte zu holen. Es muss von uns noch mehr kommen, damit wir Spiele komplett auf unsere Seite ziehen können."
Explizit zu den 90 Minuten gegen die Niedersachsen sagte der 1,94 Meter große Delmenhorster: "Vorne bekommen wir gegen Wolfsburg einen Elfmeter zurecht nicht, über den wir uns aber zunächst freuen und uns vielleicht schon darauf eingestellt haben. Im Gegenzug sind wir nicht konzentriert genug, in weiteren Situationen dann nicht ganz auf der Höhe und gehen mit einem 0:2 in die Pause. Phasenweise waren wir danach besser, aber was am Ende zählt, sind Punkte. Nach sechs Spielen nur einen Punkt zu haben, ist keine zufriedenstellende Situation. Wir haben heute nicht viele Chancen zugelassen, aber in den Situationen war Wolfsburg da und geht in Führung. Das unterscheidet sie von uns."
Nach der Länderspielpause geht es für den VfL Bochum bei der TSG Hoffenheim - Samstag, 19. Oktober, 15.30 Uhr - weiter. Danach folgt das Heimspiel gegen den FC Bayern München, die Partie bei Eintracht Frankfurt und schließlich die Heimpartie gegen Bayer Leverkusen, bevor es dann in die schon dritte Länderspielpause der laufenden Saison geht. Hoffenheim, Bayern, Frankfurt, Leverkusen: vier internationale Vertreter - es wird wahrlich nicht einfacher für das Tabellen-Schlusslicht der Fußball-Bundesliga.